AMERICAN RAILROADFANS IN SWITZERLAND
HEADQUARTERS: WERNER MEER, HOCHWEIDSTRASSE 3,  CH-8802 KILCHBERG (ZÜRICH)  FOUNDED 1981
PHONE *41-44-715-3666, FAX *41-44-715-3660, E-MAIL trainmaster@bluewin.ch

updated: 25. November 2007

Railroadfans
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ALCA American Layoutcenter Adliswil


Leider musste das American Layoutcenter Adliswil seine Tore 2003 für immer schliessen!
Aus feuerpolizeilichen Gründen darf das ALCA nicht mehr betrieben werden!
Ein Teil der privaten Anlagen (D&E) wurde verschrottet. Eine Anlage (K) wurde verkauft. 2 private Anlagen (A&G) und die On3-Anlage der RR-Fans (H) haben in Hinwil, ZH (direkt neben den Anlagen der AMIGOS) ein neues Heim gefunden. Die 17 m lange HO-Anlage der RR-Fans (C) wurde zerlegt und die 12 m lange 9-gleisige Abstellgruppe wurde in die HO-Anlage Ilg/Schindler (A) integriert. Die restlichen Module wurden in Nunningen, SO zu einer neuen Anlage zusammengebaut. http://www.redrockcanyonrailroad.ch
Hier nochmals eine kurze Übersicht vom ALCA, wie es von 1987 bis 2003 existierte!
HO Anlage D (Franco Rossi) HO Anlage D (Franco Rossi)
HO Anlage D (Franco Rossi) HO Anlage D (Franco Rossi)
HO Anlage E (Domenico Bianchi) HO Anlage E (Domenico Bianchi)
HOn3 Anlage K (Peter Gloor) HOn3 Anlage K (Peter Gloor)
HO Anlage C (Railroadfans) HOn3 Anlage G (Dieter Stehli)
HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass
HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass
HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass
HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass
HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass
HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass HO Anlage F (Alex von Orelli) Winter at Donner Pass
 
Übersicht und Beschreibung der versch. Anlagen vom ALCA
Einleitung
Obwohl das ALCA erst 1995 gegründet wurde, konnte man bereits während der 5th CV (1988) mit Layouttours die HO-Modulanlage (C) der Railroadfans besuchen. Doch vorher haben wir das ganze Dach auf 60 m Länge isoliert. Bereits 1989 war der Baubeginn der HO-Doppelanlage (D & E) von Franco Rossi. Kurz darauf übernahm Domenico Bianchi den rechten Teil (E) dieser Anlage. Auch Dieter Stehli startete mit seinen beiden HOn3-Modulen (G), die er an der 5th CV ausstellte, in Adliswil. Kurz darauf kamen die 4 On3-Module (H) der Monarch Branch von Fred Kiener nach Adliswil. So konnten an den Layouttours der 6th CV (1990) bereits versch. Anlagen besichtigt werden. Nach der 6th CV kamen die beiden Brückenmodule von Urs Weibel nach Adliswil. Wir konnten die belegte Raumlänge von 35 m auf 45 m verlängern und dadurch konnte der Bau einer zweiten HO-Anlage (A) zusammen mit Albert Ilg beginnen.
1991 waren umfangreiche Elektroinstallationen notwendig, die wir auf den neusten Stand mit indirekter Beleuchtung brachten. Nach der 9th CV kamen die Wintermodule (F) von Alex von Orelli ins Layoutcenter. Zur gleichen Zeit vermachte Roland Scherler sein Modul (B) den Railroadfans.
Nach der 10th CV wurde das Oregon Trail Diorama (I) von Franz Meier ins ALCA integriert.
Im Sommer 2000 wurde die Anlage (F) in den Vorraum des ALCA gezügelt und an dessen Stelle kam eine HOn3-Anlage (K) von Peter Gloor.
Somit konnten wir an der 12th CV eine grosse Vielfalt an Anlagen, Spurweiten und Bautechniken präsentieren.
A) HO-Anlage 2-gleisig, Länge 16 m, Erbauer: Albert Ilg, Heinz Schindler (Urs Weibel).
Urs Weibel, Frauenfeld, stellte an der 6th CV (1990) 2 Brückenmodule aus, die den Startschuss für den Bau dieser HO-Grossanlage auslöste. Nach der Erweiterung des Layoutcenters war der Platz für diese 15 m lange Anlage vorhanden. Zusammen mit Albert Ilg, Lupfig, wurde das Grossprojekt in Angriff genommen und an der 7th CV (1992) konnte auf dem 2-gleisigen Rohbau bereits Fahrbetrieb gezeigt werden. Auf der linken Seite entsteht nach dem 4-teiligen Model Railroader Artikel (12/90 bis 3/91) der Port of Los Angeles Container Terminal. In der Mitte sind die Brücken über den 'Kootenai River', wobei die letzten Elemente der 'Wood Truss Bridge' erst 1998 durch A. Ilg fertig wurden. Auf der rechten Seite geht es durch eine hohe Felslandschaft, eine Steinschlaggalerie und einen Tunnel zur 6-gleisigen Abstellgruppe. Da Urs Weibel (Erbauer der Brücken) 1995 aus beruflichen Gründen ausgestiegen ist, konnte Albert Ilg mit Heinz Schindler, Winterthur, einen kompetenten Nachfolger finden. Seither wurde parallel an der Landschaft und dem elektrischen Teil gearbeitet. Die ersten Gebäude beim Containerterminal stehen, Betonplatten wurden gegossen, Erde wurde verschoben und zwei Stellpulte (sehr professionell) für die Abstellgruppe und den Terminal sind bereits im Betrieb. Seit der 11th CV wurde intensiv an der Landschaft gearbeitet und der mächtige Berg auf der rechten Seite wurde auf halber Höhe weggesprengt und durch Gipsformen mit einer wirklichkeitsgetreuen Felsenstruktur versehen. Da beide Betreiber Santa Fe Fans sind, sehen wir auf dieser Anlage Dampf- und Dieselzüge von Santa Fe und ein wenig BNSF vom Streamliner über Reefer, Grain, Coal, Piggy Back, Auto Rack, bis zum Double Stack. Techn. Daten: Länge 15 m, Breite 2,3 m, Höhe 1,2 m, min. Radius 1,1 m, max. Steigung 2 %, 2-gleisig, Abstellgruppe 6-gleisig, 8 Module vorne, Betrieb mit 2 Eigenbau-Fahrgeräten und Walk-around.
B) HO-Diorama, Grösse: 1,5 x 0,5 m, Erbauer: Roland Scherler,  wurde  für die 8th CV erbaut.
Roland Scherler aus Bern zeigte an der 5th CV eine kleine Anlage mit zwei Modulen, die damals noch im Rohbau war. An der 8th CV war dann nur noch ein Modul, dafür fertig durchgestaltet, ausgestellt. Auf der rechten Seite hat es eine grosse Mine, die im Eigenbau entstand. Auf der linken Seite hat es einen Creek mit 3 Trestles. Das Ganze ist von hohen Felsen umgeben. Auf einer Fläche von 150 x 55 cm wurde eine natürlich wirkende Szene ins Modell umgesetzt. Nachdem die' Modell & Hobby' 1996 in Bern vorüber war, vermachte R. Scherler sein Modul den Railroadfans. Herzlichen Dank für das schöne Diorama. Es ist jetzt im Layoutcenter integriert und kann auf den Layouttours besichtigt werden.
C) HO-Modulanlage 3-gleisig, Länge: 17 m, Erbauer: American Railroadfans (Franco Rossi, Roland Scherler, Peter Dossenbach, Werner Meer, Tom Rothenhäusler, Mario Cairoli)
Die HO-Modulanlage der Railroadfans hat bereits eine 18-jährige Geschichte. Blenden wir nochmals zurück. Wir schreiben das Jahr 1984. Für die 3rd Convention wollten wir eine Anlage mit Fahrbetrieb ausstellen. Franco Rossi, Adliswil und Roland Scherler, Bern machten sich an die grosse Arbeit. Es entstand eine 6 m lange und 2,7 m breite 2-gleisige Anlage mit 8 Modulen. Doch kaum war diese CV vorbei, kam der Wunsch nach langen Zügen auf. So entschlossen sich die RR-Fans, diese Modulanlage zu vergrössern. Peter Dossenbach, Vilters und Werner Meer, Kilchberg bauten je 3 Module, wodurch die Gesamtlänge auf volle 10 m anstieg (total 12 Module). Der Traum von den langen Zügen mit 100 Wagen wurde an der 4th CV (1986) Wirklichkeit. Bereits 1987 konnten wir von der Schule Adliswil einen ungenutzten Dachstockteil mieten. Bedingt durch die Dachschräge mussten wir das Konzept unserer Anlage ändern. Die Anlage wurde gestreckt, d.h. alle Module wurden aneinandergereiht, was eine imposante Länge von 17 m ergab. Im gleichen Zug wurden die Module von F. Rossi durch neue von Tom Rothenhäusler, Adliswil ersetzt, wodurch wir einen durchgehenden 3-gleisigen Betrieb realisieren konnten. Die hintere Verbindungsstrecke wurde als 9-gleisige Abstellgruppe mit einer Nutzlänge von 11 m gebaut. Dabei haben uns folgende Herren unterstützt: E. Heller, R. Genkinger, A. Ilg, H. Schindler, W. Meer. Während der 5th CV (1988) konnten wir mit den Layouttours die erweiterte Anlage einweihen und vorführen. Erst für die 9th CV (1996) wurden die letzten der ursprünglichen Module von R. Scherler durch 2 neue von Mario Cairoli, Meltingen, mit der Hilfe von Patrick Spitz, Basel, ersetzt. Dadurch konnten wir gewisse betriebliche Probleme eliminieren. Für die 10th CV wurde die Landschaft fertig durchgestaltet. Es fahren gleichzeitig 3 versch. Züge, die auf das Hauptthema (Freight Trains) der 12th CV abgestimmt sind. Sie sehen abwechslungsweise Züge von: BN, BNSF, Chessie, GN, MRL, RG, UP/SP und Amtrak. Dank unserem Sponsor, Eugen Kistler, können wir den neusten Amtrak Superliner Zug mit 2 Genesis AMD-103 P42 vorführen. Dieser Zug ist Eigentum der RR-Fans. Alles andere Rollmaterial gehört versch. Leuten, die uns ihre Modelle zur Verfügung stellen.
Techn. Daten: Länge 17 m, Breite 2,3 m, Höhe 1,2 m, Modulgrösse 2 x 1 (0,6) m, resp. 1,5 x 0,6 m, total 20 Module, min. Radius 100 cm, Steigung max. 2 %, 3-gleisig. Betrieb mit 3 Funktrafos (Aristo Craft). Die ganze Anlage hat eine Ringleitung mit 1,5 mm2 Querschnitt und die Einspeisung erfolgt alle Meter.
D) und E) HO-Doppelanlage City/Industry/Port/Main Station, Länge 9,5 m, 2-stöckig
D) Erbauer: Franco Rossi, E) Erbauer: Domenico Bianchi
Diese Doppelanlage wurde 1988 geplant und der Baubeginn erfolgte 1989. Die Thematik dieser Anlage unterscheidet sich wesentlich von den anderen Anlagen im Layoutcenter, da viele Gebäude mit Industrie- und Hafenanlagen die Szene prägen. Als Gegensatz zu den vielfältigen amerikanischen Geländeformen entsteht hier eine stark verdichtete Zone mit vielen Gebäuden auf zwei Ebenen. Beide Anlagen wurden modular erstellt, wobei die Module eine Grösse von 200 x 60 cm haben. Im Anlageninnern befinden sich die 'Werkstätten' und 'Hatches', die einen Zugang innerhalb der Anlage ermöglichen. Die Fahrbahnplatten sind auf einer Höhe von 100 und 112 cm angelegt und bieten so die Möglichkeit, mit Brücken, Gebäuden und vielen Details die Szene aufzulockern. Viele kleine Winkel und Ecken enthalten versteckte 'kleine Geheimnisse' und bieten dadurch ein lebendiges Bild einer Industriezone von einer amerikanischen Grossstadt. Die Züge werden (analog) über Funktrafos einzeln gesteuert und verkehren unabhängig voneinander. Auf beiden Anlagenteilen können gleichzeitig je 2 Züge fahren.
D) linker Anlagenteil D (9,5 x 3 m), Santa Fe, Burlington Northern, BNSF, Amtrak, Rio Grande, C&O
Themen: Mainstation, ein Navy-Depot, Bekohlungsturm für Dampfloks, Dieselyard, Untergrundstation, Industriegebäude, Stahlwerk eine alte hölzerne Hafenmole mit dahinter liegendem Quartier aus typischen 2- bis 3-geschossigen Backsteinhäusern lässt bereits die angestrebte fertige Detaillierung erkennen.
Diese doppelstöckige Anlage ist über die Mainstation verbunden mit der vis à vis liegenden Anlage und kann im Endausbau bei gleichzeitigem Verkehr mit 4 Zügen befahren werden. Daneben ist der Rangierverkehr auf dem Steam- und Dieselterminal unabhängig möglich. Neu verkehren nach dem Motto der 12. Convention Frachtzüge der verschiedensten Epochen, gezogen von grossen Dampflokomotiven, die von den neu auftauchenden Diesellokomotiven (teilweise in Doppeltraktion) unterstützt werden. Zu sehen sind auch Frachtzüge aus den vierziger Jahren bis in die Neuzeit. Daneben verkehren Personenzüge verschiedener Gesellschaften. Inzwischen haben einige neue Gebäude das Bild der Anlage leicht verändert und ergänzt. Diverse neue Lokmodelle stehen im Einsatz.
E) rechter Anlagenteil E (9,5 x 3 m), Union Pacific, Southern Pacific, Rio Grande
Themen: Alte Hafenanlage, Bekohlungsanlage, Brauerei, Hafenanlage mit Fährendock, Yard für Containerumschlag.
Sowohl die alte Hafenanlage wie auch die beiden anderen Hafenbecken bekamen das schon lange ersehnte Wasser. Damit sind die Zeiten der Dürreperiode vorbei und der Effekt von realistischem Wasser rundet hier die Detaillierung ab. Da dümpeln nebst einem Ponton und einem älteren Sportfischerboot noch etliche unfreiwillig im Wasser gelandete Gegenstände. Weiter vorne an der Fährenstation rangiert eine alte Diesellokomotive ein paar Wagen auf die Fähre. Auf der Fähreneinfahrt leuchten die Signallampen. Die ganze bewegliche Konstruktion ist derart belastet, dass weitherum das Gieren und Ächzen zu hören ist. Rund um die Fähre herrscht ein geschäftiges Treiben. Nebenan hat ein Schiff der Navy angelegt. Die Mannschaft beschäftigt sich mit Putzarbeiten, während ein Teil auf Landgang ist.
Beim Steamterminal sind gerade ein paar Dampflokomotiven dabei, Kohle zu bunkern und Wasser aufzufüllen, daneben diskutiert ein Vorarbeiter mit seiner Mannschaft. Der Containerterminal ist beinahe schon wieder zu klein, derart stark hat hier der Verkehr in den letzten Monaten zugenommen. Rechts neben der Mainstation ist ein neuer Stadtteil mit Hochhäusern entstanden und die meisten Büros sind bereits vermietet. Zudem wurde auf diesem Teil viel Zeit in die Detaillierung mit neuen Szenen investiert.
F) HO-Diorama, Winter at Donner Pass, Länge 4 m, Erbauer: Alex von Orelli
Alex von Orelli baute diese Anlage für die 9th Convention. In der Zwischenzeit wurden diese Module im American Layoutcenter permanent integriert. Auf diesem 4 m langen Diorama wird ein selten behandeltes Thema in der Modellbahnwelt gezeigt: Die Schneeräumung der Southern-Pacific (SP) am Donnerpass. Der Donnerpass liegt in Kalifornien und überquert die Sierra-Nevada auf der Strecke von Sacramento, CA nach Reno, NV. Das Schwergewicht des Fahrzeugeinsatzes auf der Schiene liegt beim MoW (Maintenance of Way) - Rollmaterial. Die Fahrzeuge wurden alle im Eigenbau auf die dort extrem herrschenden Winterverhältnisse angepasst (Durchschnittliche Schneehöhe: 3 bis 4 m!). Das Diorama ist 4 m lang, 0,5 m breit und in 4 Elemente zu 1m aufgeteilt. Von rechts kommen die Züge aus einem Tunnel mit einer Lawinengalerie, durchfahren den Bahnhof "Crystal Lake" (ein umgebautes Pola-Produkt) und danach vorbei an einem Wasserturm aus der Zeit der Dampfloks. Vorbei an zwei Landhäusern geht es am linken Rand wieder in einen Tunnel. Eingesetzt werden ausschliesslich Loks der SP sowie bahneigene und eingemietete Räumfahrzeuge für den Winterdienst. Die Schneeräumung im Bereich des Bahnhofes wird von schweren Pneuladern übernommen, welche mit Ketten ausgerüstet sind. Der Fahrbetrieb wird seit neuem über eine Digitalsteuerung geleitet. Es handelt sich hier um die Intellibox der Firma Uhlenbrock. Der Vorteil dieser Steuerung ist, dass sämtliche DCC-Decoder gelesen werden können. Zurzeit sind zwei voll digitalisierte Räumzüge im Einsatz. Der Dampfschleuderzug: Lesley Rotary (Walthers) geschoben von einer Mountain (IHC), zusätzlich sind weitere Worktrain Cars angekoppelt. Der Dieselzug: An jeder Spitze eine Rotary mit je einer F7B-Unit. Als "Powerpack" stehen in der Mitte des Schleuderzuges zwei SD40T-2 Maschinen der SP im Einsatz. Alle Fahrzeuge stammen hier von Athearn.
G) HOn3-Anlage, Eldorado Mining District, Länge: 13 m
Erbauer: Dieter Stehli, Peter Gloor (Thomas Hollenstein)
Ursprünglich wurde beabsichtigt, mit dieser Anlage die generelle Atmosphäre der Schmalspurbahnen in den USA einzufangen, ohne eine spezielle Gegend dar zu stellen. Im Laufe des Ausbaus hat sich aber gezeigt, dass dazu verschiedene Kompromisse notwendig wären, welche nicht befriedigen. Daher wurde das Konzept nach der 11th Convention geändert und Colorado zum Vorbild gewählt. Landschaft und Bauten stellen aber bewusst kein bestimmtes Streckenvorbild dar, damit nicht nur Züge der D&RGW, sondern auch der C&S und der RGS darauf verkehren können. Für die Vegetation wurde als Jahreszeit der Spätsommer mit den leuchtend gelben Espen gewählt. Um verschiedene Epochen zu simulieren, können zudem einige Details und Gebäude ausgewechselt werden (z.B. Fahrzeuge, Holzbauten gegen Massivbauten etc.). Die ersten zwei Module wurden von Dieter Stehli 1988 vorerst als Diorama für die 5th Convention gebaut und später zur Basis für eine Anlage. Da diese aber innerhalb des Layoutcenters mehrmals verschoben wurde, mussten in der Planung immer wieder neue Kompromisse eingegangen werden. Daher ist die Streckenauslegung auf den älteren Modulen heute alles andere als ideal. An der 7th Convention stand der Unterbau für acht Module, von denen fünf mit noch nicht detaillierter Landschaft versehen waren. Daran änderte sich dann bis zur 9th Convention infolge häufiger Abwesenheit von Dieter Stehli wenig. Nach der 9th Convention konnte Dieter Stehli seinen Wunschpartner Peter Gloor zur Mitarbeit gewinnen, und da die beiden sich bezüglich modellbauerischer Vorlieben und Fähigkeiten ergänzen, sind seither grosse Baufortschritte feststellbar. Anlagenunterbau, Modulkästen, Gleisbett, Brücken und die meisten Holzviadukte und Geländebefestigungen aus Eisenbahnschwellen wurden durch Dieter Stehli erstellt, ebenso der Landschaftsunterbau sowie viele Gebäude auf den Modulen 0-8. Der Landschaftsunterbau, die Felsen auf den weiteren Modulen und vor allem der gemalte Hintergrund sind hingegen das Werk von Peter Gloor, der auch die vorbildgerechte Colorado-Vegetation der gesamten Anlage gestaltet. Die Gebäude der Ortschaft Eagle wurden von beiden gebaut und konnten infolge kompatibler "Handschriften" gut kombiniert werden. Nach der 10th Convention stiess mit Thomas Hollenstein ein Elektroniker zum Team, der für die Verdrahtung der Anlage, die Digitalsteuerung und den Fahrbetrieb zuständig ist. Bis zur 11th Convention sind auf dem bestehenden Anlageteil ein hoher Holzviadukt als Teil einer 180°-Gleiskehre und ein Fluss mit einem Goldwäscherlager, sowie auf einem neuen Anlageteil von 3,5 m Länge eine komplette Ortschaft namens Eagle mit Bahnstation, Rundschuppen, Betriebswerk und Viehverladegatter entstanden. Damit waren die beiden vorderen Anlageteile auf einer Länge von 13 m weitgehend fertiggestellt. Die auf die 12th Convention angekündigte Verbindung zwischen den beiden Anlageteilen stellt eine flachere Landschaft am Fuss der Berge mit einem ruhig fliessenden Gewässer und einem Seeufer dar, die sich im Hintergrund bis zur Dachschräge hin zieht. Sie steht im Rohbau und ist befahrbar. Die Landschaft auf diesem Anlagenteil wird aber bis zur 12th Convention vermutlich nicht mehr ganz fertig. Ein niedriger Holzviadukt und eine zweiteilige Holzbrücke über besagtes Gewässer sowie eine kleine Farm und ein Landbahnhof sind aber dennoch entstanden.
H) On3-Anlage, Ponca Junction & Monarch Branch, Länge: 12 m, Erbauer: Monarch Branch: Fred Kiener (für die 5th CV), Rest: American Railroadfans (Dieter Stehli, Daniel Jehle, Werner Jetzer, Werner Tognella, Mario Cairoli, Uwe Meischen, Werner Meer, Alfred Niederhäuser hat die Anlage von 1995 - 2002 ergänzt inkl. 2. Rundkurs und Poncha Junction, Hans Hächler).
Der erste Teil dieser Schmalspuranlage wurde ursprünglich als 4,4 m langes Diorama 'Monarch Branch' der D&RGW für die 5th Convention (1988) durch Fred Kiener aus Bern erbaut. Mit PFM-Sound bestückt, war dieses gewaltige Felsmodul die grosse Attraktion der 5th CV.
Da F. Kiener neue Pläne hatte, konnten wir (RR-Fans) diese Module zu günstigen Konditionen erwerben. Für die 6th CV wurden die Anlage durch D. Stehli und D. Jehle mit Eckmodulen ergänzt und zu einem Rundkurs erweitert. Gleichzeitig baute D. Stehli eine grosse Mine und eine gebogene Trestle. Danach haben W. Jetzer und W. Tognella den Weiterbau übernommen. Für die 8th CV wurde auf beiden Seiten Landschaft gestaltet. Dabei haben uns folgende Herren unterstützt: F. Kiener, W. Jetzer, D. Stehli, W. Meer, M. Cairoli, U. Meischen.
Seit Mitte 1995 arbeitet Alfred Niederhäuser, Winterthur, sehr intensiv weiter und hat auch den Bahnhofsteil 'Ponca Junction' komplett umgebaut und integriert, die Landschaft entscheidend detailliert, die bestehenden Gebäude fertiggestellt, viele neue Gebäude sowie die Verbindung mit Tunnels vom Bahnhofsmodul zum alten Teil erbaut und alles elektrisch neu verdrahtet. Wir freuen uns sehr, dass wir mit A. Niederhäuser einen hervorragen Modellbauer für unsere On3-Anlage gewinnen konnten. Mit viel Liebe zum Detail sind seit der 9th CV neue Gebäude entstanden: z.B. eine zerfallene Mine, als wäre sie schon zig Jahre verlassen und ein neuer Rundkurs 'Salida', der Poncha Jct. mit Mears Jct. verbindet.
In der deutschen Zeitschrift, Modelleisenbahner Spezial 1/98, ist eine sechsseitige Reportage über diese Anlage erschienen.
Im Schweizer Magazin LOKi 10/98 wurde diese Anlage auf 10 Seiten (plus Titelbild) als Voranzeige für die 10th CV präsentiert. Seither sind viele Details hinzugekommen und wir bieten an der 12th CV einen interessanten Fahrbetrieb. Als neuen Lokführer konnten wir Hans Hächler gewinnen.
I)  HO-Diorama, Grösse: 1,2 x 1 m, Erbauer: Franz Meier, Oregon Trail wurde speziell für die 10th CV erbaut.
Franz Meier aus Lachen ist bei uns als exzellenter Modellbauer bestens bekannt. Sein Oregon Trail Diorama spielt im Jahre 1842, bevor die Eisenbahn das Reisen stark vereinfachte. Der Snake River bildet die Grenze zw. den Staaten Idaho und Oregon, also wurde die 'Continental Divide' (Rockies) bereits überquert. Doch war der weitere Weg gegen Westen noch sehr beschwerlich. Franz Meier baute dieses wunderschöne Diorama speziell für die 10th Jubilee Convention und schenkt es den American Railroadfans. Ganz herzlichen Dank für das äusserst realistische Diorama. Es steht nun im American Layoutcenter Adliswil und hat einen Ehrenplatz bekommen.
Schlusswort: Das Thema und die Personen zum Diorama Oregon Trail sind frei erfunden. Alle Menschen und Tiere (mit wenigen Ausnahmen) sind weisse Preiser-Figuren, mechanisch oder thermisch verformt und selbst bemalt. Die Goldmine und der Wagen sind Scratch-Built (Eigenbau). Auch die meisten Planenwagen wurden stark modifiziert und detailliert. Für den Landschaftsbau wurde Styropor und Woodland Scenics verwendet.
K) HOn3-Anlage, Conejos & Elk Park RR, Erbauer: Peter Gloor
Peter Gloor, als erstklassiger Landschaftsgestalter bestens bekannt (siehe auch Anlage G), brachte seine 'alte' HOn3-Schmalspur-Anlage nach Adliswil. Keine Frage, es ist eine Bereicherung, denn die Anlage ist fertig durchgestaltet und fahrfähig. Die „Conejos and Elk Park Rail Road" reflektiert Southwestern Colorado, circa 1949. Es kann nur ein Zug verkehren, und ausser einer Weiche sind alles Handweichen. Die Klein-Anlage wurde zuhause ursprünglich gebaut, um eine zusammengesetzte Roundhouse-Dampflok fahren lassen zu können. Leider erwies sich die Roundhouse-Lok als unbrauchbar, worauf eine Messing-Lok (C-16) zum Einsatz kam, die allerdings auch erst nach umfangreichen Umbauten (neuer Motor und Schienen-Schleifer) lief. In der Folge entstanden eine Flotte Personen- und Güterwagen der Rio Grande, z.T. aus Bausätzen, z.T. im Selbstbau. Die Anlage war nie fachgerecht verdrahtet und hätte eigentlich wegen bevorstehendem Umzug in ein kleineres Haus eingestampft werden müssen, da sie aber, wenn auch z.T. hinter Balken, einen Platz im Layout-Center gefunden hat, darf sie noch ein wenig weiter leben. Die Landschaft ist völlig fertiggestellt. Sie diente als Lehrstück zum Landschaftsbau bei der Nachbaranlage, vor allem auch im Hinblick auf die dortige, sehr umfangreiche Hintergrundkulisse.
Bilder vom neuen Layout Center Hinwil (LCH) finden Sie hier: bitte klicken
Bilder vom Switchback Layout von Franco Rossi finden Sie hier: bitte klicken

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