TRAINMASTER BY WERNER MEER  US-RAILROAD-SHOP KILCHBERG
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updated / added: April 30, 2012

Mojave Desert Diorama in HO Scale
Kim Nipkow is a young (17 years old) Model Railroader, who is very talented. He quickly (4 days only) made this beautiful Diorama (70 x 30 cm) from the ground up. And on top, he even planted his own self made Joshua Trees.
How to build Joshua Trees Step by Step by Kim Nipkow  -  click here
Kim Nipkow ist ein junger (17 jährig) talentierter Eisenbahnmodellbauer. Er hat dieses wunderschöne und realistische Diorama (70 x 30 cm) in nur 4 Tagen erbaut. Und der Höhepunkt sind die selber gemachten Joshua Trees.
Unten sehen Sie eine detaillierte Anleitung zum Bau dieses Dioramas Step by Step.

 

 

Kim Nipkow will present his HO scale layout at the 15th Convention - click here
He will also run Clinics about landscaping.

How to build the Mojave Desert in HO Scale  -  Step by Step  -  by Kim Nipkow
1. Die Grundplatte besteht aus 1cm dickem Pappel-Sperrholz und hat die Grundmasse 30cm x 70cm. Mit Bleistift habe ich bereits die Strasse und andere markante Geländemerkmale angezeichnet. 2. Für dieses Diorama entschied ich mich die Geländetopographie mit
Styropor zu gestalten.
3. Die Blöcke werden zurechtgeschnitten. Zur besseren Orientierung
habe ich die Strasse wieder angezeichnet.
4. Schicht um Schicht wird aufeinandergeklebt. Dazu verwende ich eine Heissleimpistole.
5. So sieht das Gelände grob aus. 6. Die Kanten werden mit dem Cutter abgerundet.
7. Sieht schon besser aus und die grobe Struktur wird ersichtlich. 8. Mit einem groben Schleifpapier lassen sich die Kanten ebenfalls gut abrunden. Allerdings verursacht diese Methode extrem viel Dreck.
9. Die Überhöhung der Strasse wird mit dem Schleifpapier in den Styropor eingearbeitet. 10. Erste Probefahrt mit einem Truck auf der geformten Strasse.
11. Als Untergrund für die Strasse trage ich Gips auf. Für alle Gipsarbeiten verwende ich den ¨Füllspachtel¨ von ¨Knauf¨ (erhältlich im Coop Bau & Hobby). 12. Mit dem Spachtel wird der cremig bis zähe Gips flachgestrichen. Dieser basiert auf Gips und eignet sich hervorragend, da er sehr langsam aushärtet.
13. Nachdem der Gips ein bisschen angehärtet ist (ca. nach 30 min), lässt er sich immer noch mit dem Spachtel bearbeiten. Nun lassen sich Dellen am besten ausbessern, indem man mit dem Spachtel über den Gips ¨kratzt¨. 14. Als nächstes wird der Gips für die Felsen aufgetragen. Dieser basiert auf Gips und eignet sich hervorragend für die Gestaltung von Felsen, da er sehr langsam aushärtet.
15. Es ist darauf zu achten, dass man äusserst grosszügig aufträgt. Schon jetzt erhalten die Felsen ihre grobe Form. Hier sollen es mal die runden Sandsteinfelsen aus der Mojave Wüste werden. 16. Nun können auch noch die Übergänge zwischen den Styroporplatten mit Gips zugespachtelt werden.
17. Nach ca. 45 min. kann man mit der Ausarbeitung der Felsstrukturen beginnen. Dafür verwende ich ein Schnitzmesser, Stechbeitel und einen Cutter. Die einzelnen ¨Rundfelsen¨ werden ¨herausgeschnitten¨. 18. Danach werden die Felsen mit dem Finger glattgestrichen (die Kanten, welche mit dem Stechbeitel entstehen, werden abgerundet).
19. Solche Spalten, die durch einen Felsen verlaufen, sind typisch für diese Gesteinsformationen. 20. Das Resultat ist schon ganz ansprechend.
21. Die Kanten werden wieder mit dem Finger abgerundet. 22. So entsteht Felspartie für Felspartie.
23. Die Formen der verschiedenen Felsen sowie auch das Terrain sind fertig. Nun muss man 24 Stunden warten, bis der Gips vollständig ausgehärtet ist. Der nächste Step ist die Kolorierung der Felspartieen. 24. Für die Kolorierung verwende ich Pulver-Pigmentfarben. Der grosse Vorteil dabei ist, dass man die Farbe immer wieder abwaschen und neu auftragen kann. Bei wasserfesten Acrylfarben ist dies nicht möglich. Zudem besteht bei Acrylfarben die Gefahr, dass feine Spalten in der Felsformation gefüllt und so verdeckt werden. Bei Pulverfarben bleiben selbst die kleinsten Kratzer sichtbar. Für die Orange-beigen Felsen der Mojave Wüste mische ich rost und beige zusammen.
25. Die Felsen werden mit der Wasserspritzkanne leicht angefeuchtet. Mit einem langborstigen Pinsel wird das Pulver grosszügig aufgetragen.
(Bei Newcomern in dieser Technik habe ich bereits mehrfach die Erfahrung gemacht, dass diese zu fest mit der Farbe sparen).
26. Die fertigen Felsen kommen bereits viel besser zur Geltung. Die gesamte Strukturierung kommt zum Vorschein und die Tiefenwirkung ist schon erstaunlich gut.
27. Ein Hervorheben der Spalten durch Auftragen von dunklerer Farbe ist nicht zu empfehlen. Im Versuch war das Resultat überhaupt nicht befriedigend. Was man jedoch ohne schlechtes Gewissen machen kann, ist das stellenweise Auftragen von hellgrauer Pulverfarbe. Das macht die Oberfläche ein wenig staubig. 28. Nun widmen wir uns der Strasse: Die Oberfläche wird mit einem groben Schleifpapier nochmals geglättet, sodass alle Unebenheiten ausgeglichen werden. Wir müssen uns immer bewusst sein, dass eine leichte Erhöhung von 1 mm in Wirklichkeit 87 mm entspricht.
29. Anschliessend wird dick Acrylfarbe aufgetragen. 30. In die noch feuchte Farbe streue ich einen extrem feinen Sand. Beim Sand ist darauf zu achten, dass er eine gleichmässige Körnung aufweist.
31. Nachdem die Farbe getrocknet ist, wird der nicht klebengebliebene Sand abgesaugt. Nun haben wir eine wunderbar körnige Asphaltoberfläche. Diese bepinsle ich nun mit hellgrauer Acrylfarbe, welche aus schwarz und weiss gemischt wird. Vorgemischte Farbe ist nicht zu empfehlen, da diese meistens noch Spuren von anderen Farben (bei grau meistens blau) aufweist. 32. Die ¨saubere¨ Strasse wäre (noch ohne Markierung) bereits für den Verkehr zugelassen. Eine zweispurige Strasse sollte sich im HO Massstab im Bereich von 90 bis 100 mm Breite bewegen.
 
33. Als nächstes wird die Wüstenlandschaft gestaltet. Dazu wird die Oberfläche mit verdünntem Weissleim (halb Wasser, halb Weissleim) eingepinselt. 34. Darauf streue ich ein ¨Groundcover¨ aus feinem Sand. Da in der Mojave Wüste beige Töne vorherrschen verwende ich alle drei Körnungen (fine, medium und coarse) des ¨buff Ballast¨ von ¨Woodland Scenics¨.
35. Das fertige Groundcover. Auf diesem Bild erscheint die Farbe noch etwas zu dunkel, was aber bereits auf dem nächsten Bild heller ist. 36. Unterhalb der Felsen streue ich grobes Geröll. Diese Steinchen habe ich im ¨Coop Bau & Hobby¨ beim Dekosand für Aquarien etc. gefunden (→¨Dekor Kies gesplittet 8 – 12mm¨).
37. Zwischen das Geröll streue ich ¨Woodland Scenics¨ Ballast buff medium und coarse. 38. Um den Sand zu fixieren, wird alles mit Wasser besprüht.
39. In den feuchten Sand tröpfelt man verdünnten Weissleim. Durch das Annässen verteilt sich der flüssige Leim hervorragend. In den noch feuchten Leim kann man nun auch noch vereinzelt Grasfasern in verschiedenen Längen streuen. 40. Dasselbe wird unterhalb der Strasse auch gemacht. Für den ¨Scenicpoint¨ habe ich medium buff verwendet.
41. Entlang der Strasse wird Ballast fine gray von ¨Woodland scenic¨ gestreut. Mit dem Pinsel wird eine saubere Linie zur Strasse hin gezogen. Dieser Sand wird mit der gleichen Methode wie vorhin gezeigt fixiert. 42. Mit einem grossen Pinsel trage ich ein wenig dunkelgraue Acrylfarbe auf die Strasse auf. Bevor man auf der Strasse mahlt, wird die Farbe auf dem Pinsel in einem Tuch abgewischt, sodass nur noch sehr wenig Farbe am Pinsel haftet.
43. Die Linien zeichne ich mit den ¨edding¨ Stiften 780 (weiss) und 751 (gelb). Der weisse Stift ist mit dieser dünnen Spitze erhältlich. Der Gelbe gibt es nur mit dicker Spitze. Jedoch lässt sich die Spitze leicht austauschen. Als Hilfe verwende ich ein flexibles Lineal. 44. Als nächstes werden Grasbüschel und Sträucher gepflanzt. Hier im Bild die Wüstensträucher, welche ich selber herstelle. Anleitung - hier klicken:
http://www.kimoli.ch/desert_vegetation.html
45. Die Sträucher werden auf Leimtupfen gesetzt. 46. Dann werden die Grasbüschel gepflanzt.
47. Dazu verwende ich die 6 mm Grasfasern von ¨Noch¨. Aus beige und dunkelgrün mische ich hellgrün. 48. Als Erstes setzt man einen Leimtropfen.
49. Mit den Fingerspitzen zupft man einen Grasbüschel aus dem ¨Klumpen¨. Alle Grasfasern verlaufen parallel zueinander. 50. Diesen steckt man in den Leimtupf.
51. Ich pflanze hellgrüne und beige / gelbe Grasbüschel. Diese sind meistens bei Steinen, wo es eher Feuchtigkeit hat. 52. Nach 5 min. werden die losen Fasern abgesaugt. Wie immer mit einem Tuch vor der Ansaugöffnung. So können die Fasern aufgefangen und wiederverwertet werden.
53. Zum Schluss werden noch die Joshuas gesetzt. 54. Alle Joshua Trees sind im Eigenbau entstanden (siehe Link unten).
55. Verschiedene Grössen und Formen widerspiegeln die Natur. 56. Als wären wir im Joshua Tree National Park.

All photos copyright by Kim Nipkow

How to build Joshua Trees Step by Step by Kim Nipkow  -  click here


Please note: This Diorama is on display in the US-Railroad-Shop Kilchberg.

Werner Enterprises Trucks & Vans on this Mojave Desert Diorama - click here


Links of my finished Desert Layout Project:

0  Track Plan
10/20/07
1  Underframe
1/17/08
2  Track Laying
4/12/08
3  Track Laying
9/24/08
4  Track Laying
10/03/08
5  Landscaping
1/29/08
6  Streets & Buildings
3/23/09
7  Streets & Buildings
10/30/10
8  Streets & Crossings
11/28/11
9  Landscaping
4/27/13
10 City of Percyville-1
1/29/14
11 City of Percyville-2
3/26/14
12 City of Percyville-3
5/10/15
13 Landscaping Cajon
7/27/15
14 Cajon & Hill 582
11/19/15
15 Finished Layout
11/19/15
16 Werner Ent. Terminal
12/27/15
17 Percyville 2016-1
2/20/16
18 Cajon 2016-2
2/26/16
19 Details 2016-3
4/08/16
Buildings made by
Pelle Soeeborg
Same Buildings
located in Mojave, CA
20 Werner 53' Cont.
5/29/16
21 Trains are rolling
10/30/16
22 UP Big Blow
11/17/16
future future future future future

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